Das Ammerland ist einer der moorreichsten Landkreise Niedersachsens.
Rund 41 Prozent seiner Fläche sind Moorböden, entsprechend knapp
30.000 Hektar. Über 80 Prozent dieser Moorböden werden landwirtschaftlich
genutzt, sieben Prozent sind durch Siedlung überbaut, fünf Prozent befinden
sich unter Wald und nur drei Prozent können als naturnah bezeichnet
werden.
Nasse Moore speichern große Mengen Kohlendioxid – bei viel kleinerer
Fläche weltweit etwa doppelt so viel wie alle Wälder der Erde zusammen.
Werden Moorböden entwässert, kehrt sich der Prozess um und das Kohlendioxid
wird wieder frei gesetzt. Vor dem Hintergrund der Klimakrise muss
neu über die Moornutzung nachgedacht werden, auch im Ammerland.
Bad Zwischenahn entwickelte sich vom einstigen Badeort durch zunehmende Bedeutung von Moorbädern zum anerkannten Moorheilbad. Die einzigartige Kombination von mildfeuchtem Klima und großen Moorgebieten in der Umgebung waren Basis für ein europäisches Baumschulzentrum zur Produktion besonderer Gehölze (u.a. „Moorbeetpflanzen“). Mit der Kultivierung für Baumschul- und Landwirtschaft wurden die Moore entwässert. Nun sollen sie aus Gründen des Klimaschutzes wieder vernässt werden. BaumschulmeisterHolger Konrad schildert einerseits den Konflikt und andererseits damit verbundene Chancen.
Rund 41 Prozent seiner Fläche sind Moorböden, entsprechend knapp
30.000 Hektar. Über 80 Prozent dieser Moorböden werden landwirtschaftlich
genutzt, sieben Prozent sind durch Siedlung überbaut, fünf Prozent befinden
sich unter Wald und nur drei Prozent können als naturnah bezeichnet
werden.
Nasse Moore speichern große Mengen Kohlendioxid – bei viel kleinerer
Fläche weltweit etwa doppelt so viel wie alle Wälder der Erde zusammen.
Werden Moorböden entwässert, kehrt sich der Prozess um und das Kohlendioxid
wird wieder frei gesetzt. Vor dem Hintergrund der Klimakrise muss
neu über die Moornutzung nachgedacht werden, auch im Ammerland.
Bad Zwischenahn entwickelte sich vom einstigen Badeort durch zunehmende Bedeutung von Moorbädern zum anerkannten Moorheilbad. Die einzigartige Kombination von mildfeuchtem Klima und großen Moorgebieten in der Umgebung waren Basis für ein europäisches Baumschulzentrum zur Produktion besonderer Gehölze (u.a. „Moorbeetpflanzen“). Mit der Kultivierung für Baumschul- und Landwirtschaft wurden die Moore entwässert. Nun sollen sie aus Gründen des Klimaschutzes wieder vernässt werden. BaumschulmeisterHolger Konrad schildert einerseits den Konflikt und andererseits damit verbundene Chancen.
Terminübersicht
Gut zu wissen
Eignung
für jedes Wetter
Barrierefrei
Zielgruppe Erwachsene
Zielgruppe Senioren
für Gruppen
für Schulklassen
für Individualgäste
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
In der Nähe