Super, Sie haben Treffer gefunden!
Entschuldigung, wir haben leider keine Ergebnisse für Sie gefunden!
${doc.teaser}
Das in Jahrtausenden gewachsene, heilende Moor liegt sozusagen direkt vor den Toren des Ortes. Die uralten Kräfte der Natur werden hier im hohen Norden medizinisch für den Menschen genutzt. Das Reha-Zentrum am Meer bietet Behandlungen mit Moorbädern und Moorpackungen insbesondere bei rheumatischen Erkrankungen. In der Regel hat das Moor dabei eine Temperatur von 39 bis 41 °C. Danach wird es zur Regeneration zum Ursprungsort zurückgeleitet.
Die Entstehung des Moores
Als Moor wird eine über 30 cm starke Torfschicht bezeichnet. Diese entsteht durch die Stapelung von Pflanzenresten, die durch einen Wasserüberschuss nicht vollständig verrotten. Das in Bad Zwischenahn für Kurzwecke genutzte Moor kommt aus dem "Kayhauser Moor". Über die Entstehung des Moores kann man sich bei der Bodenstation Moor informieren. Auf einer gerade abgestochenen Moorwand sind hier die einzelnen Schichten des Moores gut erkennbar. Eine Informationstafel zeigt das genaue Alter der jeweiligen Bodenschicht und wichtige Ereignisse der Zeitgeschichte.
Außerhalb des Moores gab es bereits frühe Bevölkerung. Ackerbau und Viehzucht lösten Sammeln und Jagen als alleinigen Nahrungserwerb ab. Ein Gefäß aus der Trichterbecherkultur wurde gefunden und lässt sich hier zeitlich einordnen.
Schwarztorf entstand zwischen 5000 und 500 v. Chr., er besteht überwiegend aus stark zersetzten Torfmoosen, grasartigen Sumpfpflanzen und Binsen.
Er wurde daraufhin Jahunderte später zur Moorleiche.
Durch die Entwässerung ist der Moorkörper abgesackt, Weißtorf entstand.
Im Ammerland werden Dörfer mit Eschwirtschaftsstrukturen gegründet, burgähnliche Anlagen entstehen (Dreibergen, Elmendorf). Die obere Moorschicht ist durch landwirtschaftliche Nutzung zersetzt und nicht mehr vorhanden, die Moorbildung wurde unterbrochen.
Folgen Sie 9 Stationen und erfahren Sie mehr über Mythen und Legenden rund um das Zwischenahner Meer.
Zum Abspielen bitte auf das Bild klicken.