Der Zwischenahner Smoortaal

Spezialität aus dem Zwischenahner Meer

Smoortaal heißen bei uns die Räucheraale. Beim Aalessen vergessen Sie einen Moment alles, was Ihnen Herr Knigge beigebracht hat.

Nehmen Sie den Aal in die Hände. Das hat hier Tradition – keine Angst, die anderen machen das auch so. Der Ober kann Sie natürlich beraten.

Wie man Smoortaal isst

So gehen Sie vor

Man kann ihn vom Kopf- oder Schwanzende her abziehen.

1.  Als erstes werden Bauch- und Rückenflossen abgezogen.

Bei einem festfleischigen Aal zieht man die Haut vom Schwanz her ab. Ist der Räucheraal sehr zart, wird der Kopf nach hinten geknickt und mit der Haut abgezogen.
 

2. Jetzt wird das Fleisch von der Gräte abgeknabbert.

Es macht viel Spaß und fördert die Geselligkeit, wenn's nicht gleich so "aalglatt" von der Hand geht. Zur besseren Bekömmlichkeit gibt's herzhaftes Ammerländer Schwarzbrot, Korn aus dem Löffel und ein gut gezapftes Bier.
 

3. Nach Beendigung des Aalessens werden die Hände mit Korn gewaschen.

Nun sind sie wieder sauber. Der Korn sorgt dafür, dass die Hände auch nicht mehr nach Aal riechen.

So wird der Räucheraal zum Zwischenahner Smortaal

Jetzt im Video ansehen

Auch wenn der heutige Räucheraal nicht mehr aus dem Zwischenahner Meer stammt, wird bis heute die traditionelle Räucherung des Aals zum Zwischenahner Smoortaal aufrecht erhalten. Geräuchert werden sie traditionell nach dem "Aufbrennen" über Buchenholz.

In diesen Geschäften können Sie Aal kaufen

Aal einkaufen in Bad Zwischenahn

Aalräucherei Bruns

Bad Zwischenahn

© reinsch-fotodesign_www.reinsch-fotodesign.de

Der Aal-Rekord im Spieker

Unglaublich, aber wahr!

Den Rekord im Aalessen stellte im Jahr 1995 ein Gast aus Russland auf. Der Mann verzehrte 16 Räucheraale innerhalb von zwei Stunden. Zur besseren Verdauung trank er dazu eine halbe Flasche Doornkaat. Dieser Spitzenreiter gehörte zu einer achtköpfigen russischen Reisegruppe, die zusammen 48 „Zwischenahner Smoortaale“ aßen. Bei den Frauen erzielte eine Belgierin mit 12 Aalen die Bestmarke. Laut Informationen aus Insiderkreisen haben beide Rekordhalter ihr üppiges Mahl gut vertragen.

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