Smoortaal heißen bei uns die Räucheraale. Beim Aalessen vergessen Sie einen Moment alles, was Ihnen Herr Knigge beigebracht hat.
Super, Sie haben Treffer gefunden!
Entschuldigung, wir haben leider keine Ergebnisse für Sie gefunden!
${doc.teaser}
Smoortaal heißen bei uns die Räucheraale. Beim Aalessen vergessen Sie einen Moment alles, was Ihnen Herr Knigge beigebracht hat.
Nehmen Sie den Aal in die Hände. Das hat hier Tradition – keine Angst, die anderen machen das auch so. Der Ober kann Sie natürlich beraten.
Man kann ihn vom Kopf- oder Schwanzende her abziehen.
1. Als erstes werden Bauch- und Rückenflossen abgezogen.
Bei einem festfleischigen Aal zieht man die Haut vom Schwanz her ab. Ist der Räucheraal sehr zart, wird der Kopf nach hinten geknickt und mit der Haut abgezogen.
2. Jetzt wird das Fleisch von der Gräte abgeknabbert.
Es macht viel Spaß und fördert die Geselligkeit, wenn's nicht gleich so "aalglatt" von der Hand geht. Zur besseren Bekömmlichkeit gibt's herzhaftes Ammerländer Schwarzbrot, Korn aus dem Löffel und ein gut gezapftes Bier.
3. Nach Beendigung des Aalessens werden die Hände mit Korn gewaschen.
Nun sind sie wieder sauber. Der Korn sorgt dafür, dass die Hände auch nicht mehr nach Aal riechen.
Folgen Sie 9 Stationen und erfahren Sie mehr über Mythen und Legenden rund um das Zwischenahner Meer.
Den Rekord im Aalessen stellte im Jahr 1995 ein Gast aus Russland auf. Der Mann verzehrte 16 Räucheraale innerhalb von zwei Stunden. Zur besseren Verdauung trank er dazu eine halbe Flasche Doornkaat. Dieser Spitzenreiter gehörte zu einer achtköpfigen russischen Reisegruppe, die zusammen 48 „Zwischenahner Smoortaale“ aßen. Bei den Frauen erzielte eine Belgierin mit 12 Aalen die Bestmarke. Laut Informationen aus Insiderkreisen haben beide Rekordhalter ihr üppiges Mahl gut vertragen.
kulinarische Führung